Sarpdere

Letztes Update: 12.04.2024 durch Wolfgang Streicher
Region: Muğla / Mugla
Subregion: Fethiye
Ort: Fethiye
v3 a1 II
2h30
10min
2h15
5min
540m
380m
160m
x
16m
2x20m
14
1100m
Auto möglich
Bewertung:
★★★★★
3 (1)
Beschreibung:
★★★
0 ()
Verankerung:
★★★
3 (1)
Charakteristik:
Trockencanyon, allenfalls nach Starkregen Wasserdurchsatz in der Schlucht selbst. Enge Schlucht zwischen gewachsenen Felwänden. Sehr ästhetisch und kontinuierlich. Vor allem bei Sonneneinfall auf das dann rötliche Gestein beeindruckend. Gut - auch an 1 Tag - zu kombinieren mit dem Kelebekler Vadisi (Butterfly Canyon), in den der Sarpder im weiteren Verlauf mehr als 100m hinabstürzt (anno 2024 noch kein Beschreibung dazu, wahrscheinlich noch nicht eingesichert). Für Kelebekler Vadisi eigene Beschreibung, siehe dort!
11-14 Uhr
Süd
Kalk
Charakteristik:
Trockencanyon, allenfalls nach Starkregen Wasserdurchsatz in der Schlucht selbst. Enge Schlucht zwischen gewachsenen Felwänden. Sehr ästhetisch und kontinuierlich. Vor allem bei Sonneneinfall auf das dann rötliche Gestein beeindruckend. Gut - auch an 1 Tag - zu kombinieren mit dem Kelebekler Vadisi (Butterfly Canyon), in den der Sarpder im weiteren Verlauf mehr als 100m hinabstürzt (anno 2024 noch kein Beschreibung dazu, wahrscheinlich noch nicht eingesichert). Für Kelebekler Vadisi eigene Beschreibung, siehe dort!
Anfahrt:
Von der an der südlichen Ägäis gelegenen Stadt Fethiye fahren wir etwa 12 km in südlicher Richtung nach Olüdeniz, einer wunderschön an einer Meeresbucht mit Lagune und Sandstrand gelegenen Touristenhochburg. Die Straße führt gegen Ende steil hinab in die Ortschaft. Wo sie beginnt, wieder eben zu verlaufen - etwa 400m vor Erreichen der Küstenpromenade - biegen wir links ab in die Kidiral CD in Richtung Faralya. Die Straße läuft zunächst auf den Hang zu und biegt, sobald sie an dessen Fuß angekommen ist, rechts ab und führt in südlicher Richtung und sukzessive ansteigend über der Küste entlang (Schöner Rückblick auf Olüdeniz). Etwa 3,4 km nach dem Abbiegen auf die Kidiral CD umfahren wir einen direkt an der Küste gelegenen größeren Hotelkomplex. Die Straße steigt nun, teilweise in Serpentinen, steil an und wir erreichen nach insgesamt fast 8 km den Schluchtrand über dem Kelebekler Vadisi. Die Straße verzweigt sich hier, wir halten uns rechts am Schluchtrand und erreichen 1,3 km nach dieser Straßengabelung in einer Rechtsserpentine die Überquerung "unseres" Baches. Hier ist Platz, um 1 Auto abzustellen. Falls hier keine Parkmöglichkeit, etwa 100m weiter auf der rechten Straßenseite weitere Parkmöglichkeit. Mit einem zweiten Auto würden wir wieder 1,3 km zurück fahren zur erwähnten Staßenverzweigung und biegen hier in spitzem Winkel rechts hinauf ab. Nun fahren wir a hier weitere 2,5 km bergauf. Dann biegen wir ziemlich am Ende einer lang gezogenen Linkskurve rechts auf eine Piste ab und kommen so zu unserem Parkplatz für den Einstieg in der nächsten Rechtskurve.
Zustieg (10 min):
Vom Parkplatz (für Einstieg) gehen wir nun die Piste weiter abwärts und kommen nach etwa 550m zur Brücke über den Sarpdere. Nun gehen wir am rechten Bachufer bachab und kommen nach etwa 200m zum Beginn der Einschluchtung - Einstieg. Haben wir nur 1 Auto zur Verügung, kann man der Umsetzungsroute wie beschrieben zu Fuß folgen. Es gibt aber auch die Möglichkeit, über den "Lykischen Weg" zum Einstieg zu kommen. Dazu gehen wir vom Auto auf der Teerstraße weiter in Richtung Faralya. Nach 700m kommen wir zum "Gül Market" (rechterhand). Wenige Meter vorher verlassen wir nun die Straße und folgen der Wegweisung "Watermill Hotel" links aufwärts. Wir passieren die Wassermühle (sie liegt rechterhand) und queren anschließend den Bach, der den Butterfly Canyon im weiteren Verlauf mit Wasser speist. Wir sid nun auf dem "Lykischen Weg" (Likya Yolou 2.01) und folgen ihm, bis wir zur Brücke über der Sarpdere Bach auf 545m Höhe kommen. Bei der Weggabelung kurz vor Erreichen des Baches verlassen wir den Lykischen Weg nach links.
Tour (2 h 15):
Kleine Abseiler in engen und gewundenen Korridoren, siehe Fotos.
Rückweg (5 min):
Nach dem Schluchtausgang in wenigen Minuten zur Straße, wo das Auto geparkt ist.

Koordinaten:

Canyon Start
36.50546°, 29.14664°
DMS: 36° 30" 19.66', 29° 8" 47.9'

DM: 36° 30.328", 29° 8.798"

Google Maps
Canyon Ende
36.5003°, 29.13729°
DMS: 36° 30" 1.08', 29° 8" 14.24'

DM: 36° 30.018", 29° 8.237"

Google Maps
Parkplatz Ausstieg
36.50117°, 29.1373°
DMS: 36° 30" 4.21', 29° 8" 14.28'

DM: 36° 30.07", 29° 8.238"

Google Maps
Parkplatz Zustieg
36.50834°, 29.14431°
DMS: 36° 30" 30.02', 29° 8" 39.52'

DM: 36° 30.5", 29° 8.659"

Google Maps
Wegpunkt
36.49631°, 29.14017°
DMS: 36° 29" 46.72', 29° 8" 24.61'

DM: 36° 29.779", 29° 8.41"

Google Maps
Beginn Zustieg auf Lykischem Weg
Wegpunkt
36.50484°, 29.14652°
DMS: 36° 30" 17.42', 29° 8" 47.47'

DM: 36° 30.29", 29° 8.791"

Google Maps
hier verlassen wir den Lykischen Weg und queren wenige Meter weiter "unseren" Bach

Literatur:

Canyoning Buch
Turkish Canyons
Erdal Yalcin
2024
978-625-00-2002-9
57 Canyonbeschreibungen Westtürkei
Anders
Wonder Turkiye, International Canyoning Meeting 2024
Andrea Forni, Davide Tinti, Sirio Bologna, Erdal Yalcin
2024
9798883621849
9 Canyon-Beschreibungen Südwesttürkei
08.04.2024 Wolfgang Streicher ★★★★★ 📖 ★★★ ★★★ 💧 Trocken Begangen ✕
Vor dem Schluchtbeginn Wasserrinnsal, das mit dem Anfang der Verengung schnell endet. Schön ausgeschliffener Kalkstein, der sich im Sonnenlicht teilweise in's Rötliche färbt. Mehrere Klemmblöcke. Attraktiver als aufgrund der vorhandenen Infos vermutet.

Auch mit dabei waren:
Elke Osswald Michael Wenzel

Hydrologie: