Escuain (med)

Garganta(s) de Escuain, Rio Yaga Letztes Update: 08.10.2023 durch Wolfgang Streicher
Region: Aragón
Subregion: Huesca
Ort: Escuain, Hospital
v3 a4 II
4h30
40min
3h20
30min
1260m
980m
280m
x
0m
evtl. Notseil
0
3000m
zu Fuß
Bewertung:
★★★★★
3.6 (1)
Beschreibung:
★★★
0 ()
Verankerung:
★★★
0 ()
Charakteristik:
Die Garganta de Escuain ist eine gewaltige Schlucht, die das Wasser aus einer ganzen Reihe von Seitenbarrancos sammelt; zB Angones, Consusa, Trasito, um nur einige wenige zu nennen. Die meisten dieser Seitenbäche sind leider für Canyoning nicht freigegeben, weil sie im (Ordesa-)Nationalpark liegen. In der Schlucht gibt es auch einen kleinen Abseilcanyon außerhalb des NP, den Escuain inferior, aber das Highlight ist die ganze Großschlucht, die mit Wanderwegen gut erschlossen ist. Kurz zur begrifflichen Klarstellung: Der Escuain sup. befindet sich weit oberhalb des beschriebenen Abschnitts und endet dort , wo der Barranco Carcil von (orograf.) rechts einmündet. Hier beginnt dann eigentlich der Escuain med., , doch bin ich nocht nicht so weit nach oben vorgestoßen. Diese meine Beschreibung beginnt an der großen Karstquelle und endet am Beginn des Escuain med. Der Escuain inf. liegt im Bereich des Abstiegs des Escuain inf, wobei dieser im Abstieg auf dem Zustiegsweg am linken Hochuferumgangen wird. In der Schlucht bricht auch eine starke Karstquelle aus dem Berg. Sie steht am Ende einer der Durchgangshöhlen mit größter Höhendifferenz. Ich habe mich schon einmal, zusammen mit den Chiemgauer Höhlenbären um die erforderliche Genehmigung bemüht - no chance. Für Kinder ist diese Schlucht ein von der Natur eingerichtetes Wunderland, das sie immer wieder auf's Neue begeistern wird.

Abschnitte

Südost
Charakteristik:
Die Garganta de Escuain ist eine gewaltige Schlucht, die das Wasser aus einer ganzen Reihe von Seitenbarrancos sammelt; zB Angones, Consusa, Trasito, um nur einige wenige zu nennen. Die meisten dieser Seitenbäche sind leider für Canyoning nicht freigegeben, weil sie im (Ordesa-)Nationalpark liegen. In der Schlucht gibt es auch einen kleinen Abseilcanyon außerhalb des NP, den Escuain inferior, aber das Highlight ist die ganze Großschlucht, die mit Wanderwegen gut erschlossen ist. Kurz zur begrifflichen Klarstellung: Der Escuain sup. befindet sich weit oberhalb des beschriebenen Abschnitts und endet dort , wo der Barranco Carcil von (orograf.) rechts einmündet. Hier beginnt dann eigentlich der Escuain med., , doch bin ich nocht nicht so weit nach oben vorgestoßen. Diese meine Beschreibung beginnt an der großen Karstquelle und endet am Beginn des Escuain med. Der Escuain inf. liegt im Bereich des Abstiegs des Escuain inf, wobei dieser im Abstieg auf dem Zustiegsweg am linken Hochuferumgangen wird. In der Schlucht bricht auch eine starke Karstquelle aus dem Berg. Sie steht am Ende einer der Durchgangshöhlen mit größter Höhendifferenz. Ich habe mich schon einmal, zusammen mit den Chiemgauer Höhlenbären um die erforderliche Genehmigung bemüht - no chance. Für Kinder ist diese Schlucht ein von der Natur eingerichtetes Wunderland, das sie immer wieder auf's Neue begeistern wird.
Anfahrt:
Wir fahren auf der A-138 von Ainsa nach Norden in Richtung Bielsa. Wir kommen über Labuerda und Escalona zur Brücke über den Rio Yaga, wo der Miraval-Canyon zu Ende ist - 17 km ab Ainsa, Ortsmitte. Wir fahren an dem Weiler Hospital vorbei und biegen 450 m nach der Brücke über den Rio Yaga in spitzem Winkel links hinauf ab in Richtung Tella, Revilla. Wir fahren stetig bergauf, lassen nach 5,7 km die Abzweigung nach Tella rechts liegen, nehmen weiter Kurs auf Revilla und kommen nach weiteren 4,9 km zu einer scharfen Rechtskurve, an deren linkem Rand sich eine größere Freifläche zum Abstellen unseres Autos findet. Von hier wären es noch 0,9 km bis Revilla.
Zustieg (40 min):
Vom Parkplatz aus führt ein vor allem zu Beginn aussichtsreicher Weg abwärts in Richtung Escuain u. Garganta de Escuain. Wir kreuzen den Bach des Trasito (darunter schöner Wasserfall zum Abseilen), queren den Consusa an dessen Ausstieg unterhalb eines ebenfalls sehr schönen Wasserfalls und achten dann auf eine Verzweigung, wo der Weg links hinunter in das Bachbett des Escuain und jenseits hinauf zu den Häusern von Escuain führt. Wir biegen hier jedoch rechts ab und laufen zunächst hoch über der Flusssohle des Rio Yaga zunächst in nördlicher Richtung
Tour (3 h 20):
Jetzt sind wir schon in unserem Wandercanyon zugange. Der Weg ist wiederholt durch kleine Klettereien (unschwer) unterbrochen. Dann kommen wir zum Ende des Abschnitts, wo man von oben her einen kurzen Abseilcanyon machen kann (eigene Beschreibung: "Escuain inf.") und umgehen diesen Abschnitt am nordöstlichen Hang im Niederwald. Wir kommen wieder in die Flusssohle - nach links würde es flussabwärts zu besagten Abseilcanyon gehen, wir halten aber weiter flussauf. Wir passieren eine interessante Blockanhäufung mit Wasserfall, passieren die Mündung des Bco. Angones (siehe eigene Beschreibung) und kommen schließlich zu der Stelle, wo rechts oben, orograf. links die starke Karstquelle aus dem Berg bricht. Hier kann man unschwer hinaufklettern und durch das breite Höhlenmaul in's Innere des Berges vordringen, bis die Dunkelheit und das Rauschen des Wassers die Ängstlichen unter uns wieder zur Umkehr veranlassen. Man könnte den Rio Yaga weiter flussauf gehen, würde dann auf einen von dem Weiler Revilla über das Bachbett ziehenden Pfad treffen und könnte diesen nach rechts zurück zum Auto nehmen. Alternativ gehen wir wieder den Herweg zurück und kommen wenige Meter nach der vom Wasser zerstörten Mauerung im Flussbett an den Wasserfall mit dem einmaligen Gumpen darunter. Hier könnte man auf mehrere Weise abseilen, aber Highlight ist hier ein Sprung von etwa 13 m Höhe. Wer beides nicht will, geht am dem Anmarschweg weiter zurück und trifft dort, wo von rechts der Weg von der Ortschaft Escuain herabkommt, auf die "Springer". Der Sprung kann übrigens nach Belieben wiederholt werden, wenn man flussab läuft und dann der ausgetretenen Spur links hinauf zum Weg folgt. Im Sommer tummeln sich am großen Gumpen, aber auch weiter unten in weiteren Gumpen des Rio Yaga zahlreche Badegäste. Ein wunderschönes Plätzchen.
Rückweg (30 min):
Wir gehen vom Gumpen etwa 100 m flussabwärts bis zu der Stelle, wo der vom Weiler Escuain herabkommende Weg den Fluss kreuzt. Diesen Weg nehmen wir nach links und kommen auf unserem Zustiegsweg wieder hinauf zum Auto.

Koordinaten:

Canyon Start
42.6026°, 0.12686°
DMS: 42° 36" 9.36', 0° 7" 36.7'

DM: 42° 36.156", 0° 7.612"

Google Maps
Canyon Ende
42.5936°, 0.1347°
DMS: 42° 35" 36.96', 0° 8" 4.92'

DM: 42° 35.616", 0° 8.082"

Google Maps

Literatur:

Karte
http://michelbechard.perso.sfr.fr/htdocs/CANYON/SecteurYaga/EscuanInf/CadreEscuain.htm
Karte
IGN MTN50 178 (30-9) Broto 1:50.000
Karte
Topoguía-Mapa 3. P. Gimat-J.P. Pontroué - Monte Perdido
Canyoning Buch
Pyrenäen. Die schönsten Canyoning Touren (mit Sierra de Guara)
Roger Büdeler / Gabriele Flitner
Rother
1997
3-7633-3014-3
88 Abstiege in den Pyrenäen und der Sierra de Guara
Canyoning Buch
Descubriendo cañones
Francis de Richemond - Claude Chantemesse
Les Editions du Pélican
1992
2 9506764 0 5
2. A. span. (1.A 1988) 20 Abstiege Pyrenäen mit Sierra de Guara
Canyoning Buch
Canyons et barrancos Haut-Aragón (Du Mont Perdu à la Sierra de Guara)
J.P. Pontroué - F. Biarge
1987
2-95033199-1-2
Sierra de Guara + Massiv Mont Perdu (vorwiegend historisches Interesse) (2.A.)
Canyoning Buch
Cañones, gargantas y barrancos del Alto Aragón. Del Monte Perdido a la Sierra de Guara - Los 50 mejores descensos
Fernando Biarge - Jean Paul Pontroué
Eigenverlag
1986
84-398-6485-X
50 Canyon-Beschreibungen
09.03.2023 System User ★★★★★ 📖 ★★★ ★★★
Daten importiert von https://canyon.carto.net/cwiki/bin/view/Canyons/EscuainCanyon.html

Hydrologie: