Etwas schwierig
Poqueira
v4 a4 IV
5h15
30min
4h30
15min
720m
690m
30m
14m
2x30m
9
2300m
Besonderheiten:
Staudamm (Betreiber informieren)
Staudamm (Betreiber informieren)
Bewertung:
★★★★★
3.7 (2)
Beschreibung:
★★★
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Verankerung:
★★★
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Charakteristik:
i.d.R. wasserreicher Canyon mit einigen kurzen Abseilern und längeren Laufstrecken
Süd
Charakteristik:
i.d.R. wasserreicher Canyon mit einigen kurzen Abseilern und längeren Laufstrecken
Anfahrt:
Von der Stadt Granada geht es auf der autobahnmäßig ausgebauten N 323 nach Süden, Richtung Meer. 10 km nach Durcal geht es ab auf die C 333 nach Lanjaron und weiter nach Orgiva.Sofern man nur 1 Auto zur Verfügung hat, fährt man auf der C 333 durch die Stadt bis zu einer links abgehenden Straße mit dem Schild 'Colegios Menores'.Auf dieser Straße gelangt man nach 5 km zu dem Weiler Cortijo del Granadino. Hier mutiert die Straße zur Piste, zieht in Kehren den Hang hinauf und endet nach weiteren 3,5 km in einer Streusiedlung. Von dem hier geparkten Auto kann man in etwa 2 Stunden den Einstieg in den Poqueira erreichen. Den genauen Wegverlauf entnehme man der Skizze und vor allem den 3-D-Ansichten des 'actionman 4x4' (Internetfundstelle unten).Verfügt man über 2 Fahrzeuge, stellt man das eine auch an der beschriebenen Stelle ab, mit dem anderen geht es zurück nach Orgiva. Man durchquert die Ortschaft auf der Anfahrtsroute und biegt kurz nach Orgiva ab auf die Straße nach Pampaneira. 10 km von hier und 1,4 km nach der Abzeigung nach Soportujar kommt man an eine scharfe Linkskurve, wo die Straße dann in Richtung NNO parallel zum nunnmehr einsehbaren Poqueira verläuft. In der Kurve bzw. knapp unterhalb das zweite Fahrzeug abstellen.
Zustieg (30 min):
Von der o.g. Kurve geht es einige Meter das steile Sträßchen hinab, vorbei an Häusern, bis links ein Pfad abgeht, der in nordöstlicher Richtung gleichmäßig nach unten zieht. Nach etwa einer Viertel Stunde endet der Pfad und nun muss man sich über steiles Gelände den besten Weg in das Flussbett des Poqueira suchen. Siehe auch http://canyoning.wroclaw.pl/kanion.php?id=81
Tour (4 h 30):
Der Poqueira ist vor allem landschaftlich reizvoll und wäre bei wenig Wasser auch für Anfänger geeignet. Bei zunehmendem Wasserdurchsatz steigen Schwierigkeit und Dauer wie auch das Gefährdungspotential überproportional. Aus harmlosen Minigumpen werden gefährliche Kehrwasser. Siehe dazu Foto Nr. 21 in der Fotogalerie und hier der Erlebnisbericht des Betroffenen: "Bald wieder eine Kaskade. Der Wasserlauf strömt durch eine enge, S-förmige Rinne und stürzt dann tosend in ein Becken. Etwa 7 Meter Höhenunterschied, aber der Wasserlauf sowie das Becken sind von oben nicht einzusehen. Mit viel Selbstvertrauen gehe ich die Sache unverzüglich an. Über dem Wasserlauf spreize ich ab und gelange an eine horizontale Stelle, wo ich links an der Wand einen Bohranker entdecke. „Soll ich ihn verwenden???“ - Weg bin ich! Mit voller Wucht reißt mich das Wasser mit und wirft mich in einen kreisförmigen, tiefen Gumpen. Zuerst sieht die Sache harmlos aus, aber dann entpuppt es sich als „Kehrwasser“ der übelsten Sorte. Ich schaffe es einfach nicht, den rettenden Abfluss zu erreichen: Wasserfall - Strömung - knapp am Ausfluss vorbei - wieder zurück zum Wasserfall und dort kräftig unter Wasser gedrückt. Zweite Runde ... Am Seil etwas hochgezogen, nach Luft geschnappt, das viel zu lange Seil hat sich um meine Beine gewickelt ... Runde 3 ... ... ... Runde 20! Meine Kraft schwindet! Keine Rufverbindung nach oben im Lärm des tosenden Wassers! So laut ich kann rufe ich immer wieder „Kehrwasser“. Schließlich schreie ich aus Leibeskräften um Hilfe. Dann schaffe ich es doch noch den Rand des Beckens und damit den rettenden Abfluss zu erreichen. Ich lasse mich vom Wasserstrahl durch die Rinne hinaus in die Freiheit spülen."
Hinzu kommt die Bedrohung von der oben liegenden Staustufe, die nicht nur hypothetisch ist, wie der 'Erlebnisbericht' bei 'actionman 4x4' zeigt (siehe oben unter Hydrologie). Hier hätte auch eine vorherige Kontaktierung des 'Central Electrica del Duque' nichts genutzt.
Rückweg (15 min):
Unmittelbar vor Einleitung des Wassers aus dem Kraftwerk links hinaus und dann dem Steig am rechten Ufer folgen bis zum Auto.
Koordinaten:
Canyon Start
Canyon Ende
Parkplatz Zustieg
(descente_3)
Parkplatz Ausstieg
(descente_4)
Literatur:
Karte
IGN MTN50 1042 (20-43) Lanjarón 1:50.000
Canyoning Buch
Rebufos 2013. FAE, 2013
Canyoning Buch
Encuentro de amigos barranquistas en Granada EAB, 2010
Canyoning Buch
Guía de descenso de cañones y barrancos. Asturias, Cuenca, Granada ,Mallorca, Tarragona y Teruel
Eduardo Gómez - Laura Tejero
2004
Canyoning Buch
Descenso de cañones. Granada. Tomo I. Eduardo Gómez, 1997
Canyoning Buch
Descenso de cañones y barrancos en Andalucía
José Manuel Fernández Sánchez
1997
Canyoning Buch
BARRANCOS DE ANDALUCIA
David Prieto Plaza
DESNIVEL
2022
978-84-9829-594-8
30 Canyons in Andalucia
Cwiki Canyon Info
Descente Canyon Info
Ropewiki Canyon Info
Andere Canyon Info
26.06.2024
MartiiinYan09
⭐
★★★★★
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★★★
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★★★
💧
Normal
Begangen ✔
Automatisch importiert von Descente-Canyon.com für Canyon Poqueira
Parcouru après Trevelez en 1h30. Joli mais assez discontinu. Surnoté à mon goût
(Quelle: https://www.descente-canyon.com/canyoning/canyon-debit/21647/observations.html)
09.03.2023
System User
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★★★★★
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★★★
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★★★
Info: Teile der Canyonbeschreibung wurden automatisiert übernommen. Konkret die Felder Weblinks, Koordinaten, Rating, Länge des Canyon, Einfachseil Mindestens von https://www.descente-canyon.com/canyoning/canyon/21647
09.03.2023
System User
⭐
★★★★★
📖
★★★
⚓
★★★
Daten importiert von https://canyon.carto.net/cwiki/bin/view/Canyons/PoqueiraCanyon.html
Hydrologie:
Hier der Erfahrungsbericht eines Canyonisten (geschrieben an "actioman 4x4", siehe Link (Übersetzung mit PONS):
"Ich bin ein junger Mann aus El Puerto de Santa Maria (Cádiz), etwas erfahren in dieser Sache der Schluchten. Ich schreibe dir, um dir zu sagen, dass wir im Juni 2004 zur Schlucht von Poqueira in der Alpujarra Grenadina fuhren, eine Gruppe von drei Gefährten. Dir zu sagen, dass diese Schlucht ziemlich gefährlich ist, denn dort musst du dich nicht nur den Hindernissen stellen, die uns die Natur stellt, um Zugang zu einem so schönen Ort zu erhalten, sondern wenn dir das passiert, was uns passiert ist, dann musst du auch gegen die Elemente kämpfen.
Nach ca. 5 Stunden auf dem Fluss lief alles gut und schnell, als wir beim Abseilen eine unangenehme Überraschung erlebten. Wir hörten ein großes Geräusch und der Boden begann zu vibrieren. Eine große Menge Wasser kam auf uns zu und der Fluss begann übermäßig zu wachsen. Es war nur eine Frage von Sekunden und es zog uns tödlich nach unten. Wie wir konnten verzögerten wir bis zum Glück ein paar Meter hinter uns hatten wir zwei Steine, auf die wir klettern konnten.
SIE HATTEN DEN DAMM GEÖFFNET !!!!! nach späteren Informationen wegen einer Störung. Dort oben auf den Steinen wurde es Nacht und sobald der Fluss ein wenig beruhigt wurde, fuhren wir weiter, bis wir eine kleine Höhle fanden, wo wir die Nacht verbringen konnten. Die Bergwache sucht uns die ganze Nacht im Hubschrauber und am Morgen über den Fluss. Einer der Kameraden wegen der Kälte, die er während der Nacht verbrachte, begann mit ersten Symptomen von Unterkühlung und als es Morgen wurde, nachdem wir ihm etwas zu essen gegeben hatten, beschlossen ich und ein anderer Kamerad, am Morgen weiterzumachen und ihn dort an einem sicheren Ort zu lassen, nachdem der Fluss bereits seinen normalen Lauf hatte. Als die beiden, die wir weiterfuhren, am Ende ankamen, trafen wir den Leutnant der Guardia Civil, dem wir den genauen Standort unseres Kameraden gaben, den wir mit dem GPS erfasst hatten, und der schließlich von den Soldaten der Guardia Civil Sereim gerettet wurde.
Deshalb bitte ich Sie, auf Ihrer Seite zu erwähnen, dass Menschen mit wenig Erfahrung diese Schlucht nicht machen, denn in solchen Momenten, wenn Sie nicht in Techniken des Überlebens und Bergrettung erfahren sind, ist es leicht, die Nerven zu verlieren und Unvorsichtigkeit zu begehen.